- Persönliche Krafttiere
- Persönliche Krafttiere – Wahl, Zufall oder Sinn?
- Schamanische und numerologische Krafttiere
- Das Krafttier als guter Freund und Lehrer
- Der Wolf, der den Schmetterling braucht
Persönliche Krafttiere
Krafttier – das klingt positiv, vertrauenswürdig, kräftigend, ermutigend oder sogar lebensspendend. Der Wunsch nach der Hilfe durch solches Krafttier ist nachvollziehbar. Besonders dann, wenn es ein persönliches Krafttier ist, nicht nur ein allgemeines oder ein zufälliges.
Welches Tier ist aber das persönliche Krafttier? Der Verstand würde die Krafttiere am liebsten allein wählen; es sind dann die Wunschkrafttiere wie beispielsweise der Wolf, der Adler, der Bär oder die Eule. Andere Tiere tun sich wiederum sehr schwer, in die engere Wahl zu gelangen. Ein Frosch, eine Schildkröte oder eine Mücke? Eine Zecke!
Das Wort „Krafttier“ klingt positiv, vertrauenswürdig, kräftigend, ermutigend oder sogar lebensspendend. Der Wunsch nach der Hilfe durch sein persönliches Krafttier ist nachvollziehbar.
Welches Tier ist aber das persönliche Krafttier? Der Verstand würde die Krafttiere am liebsten allein wählen; es sind dann die Wunschkrafttiere wie beispielsweise der Wolf, der Adler, der Bär oder die Eule. Andere Tiere tun sich wiederum sehr schwer, in die engere Wahl zu gelangen. Ein Frosch, eine Schildkröte oder eine Mücke? Eine Zecke!
Persönliche Krafttiere – Wahl, Zufall oder Sinn?
Eine Zecke als Krafttier?! Ja, sie war das Krafttier, zumindest auf Zeit, eines kreativen und selbstständig tätigen Menschen, der seine Ideen sofort anderen erzählte, da er hoffte, einen Kompagnon zu finden, mit dem er seine Ideen verwirklichen könnte.
Da er jedoch regelmäßig ausgenutzt wurde, wie er es nannte, und daher vor der Aufgabe seiner Selbstständigkeit stand, wollte er in einer schamanischen Reise sein Krafttier finden und es nach seinem weiteren Weg fragen. Am liebsten wäre ihm der Wolf gewesen. Auf seiner Reise begrüßte ihn jedoch … eine Zecke!
Enttäuscht von der Zecke und den Sinn schamanischer Reisen anzweifelnd, schwankte er zunächst zwischen der Entscheidung, ob er die Reise wiederholen oder diesen Unsinn aufgeben soll. In dem Nachgespräch platzte dann der Knoten. Zunächst meinte er, noch aus dem Verstand heraus, die Zecke symbolisiere alle Menschen, die ihm seine Ideen nach der Zeckenart aussaugen würden. Im weiteren Verlauf kristallisierte sich eine andere Bedeutung heraus. Die Zecke wollte ihm mitteilen, dass er seine Ideen nicht sofort und allen verkünden solle, sondern warten, bis der passende Mensch in seiner Nähe auftauche.
Die Zecke war nicht sein Wahlkrafttier. Sie war aber auch kein Zufall, sondern hatte einen Sinn, den er erkannte und erfolgreich in seinem Leben nutzte. Die schamanischen Krafttiere sind keine Wunschkrafttiere. Sie wären dann ein Produkt unseres Verstandes, der jedoch mit Anderswelten, der Symbolik der Seele oder Synchronizitäten heillos überfordert ist.
Wählen wir die Krafttiere unbewusst aus? Wählen die Krafttiere uns aus? Mit dem sachlichen Verstand sind lange Diskussionen möglich; lange und ergebnislose. Oder der Verstand beschließt, dass dies nur ein Humbug sei. Wer seine Krafttiere wirklich finden will, muss sich von dem verstandesmäßigen Wunschdenken befreien und sich im Vertrauen üben. Im Vertrauen in seine Seele und in die anderen Realitäten, zu denen dem Verstand alleine der Zugang verwehr bleibt.
Dann finden wir unser Krafttier. Oder es findet uns. Das richtige Krafttier, das passende, das hilfreiche oder das heilende.
Schamanische und numerologische Krafttiere
Das Krafttier als guter Freund und Lehrer
Die Selbstbeobachtung sollte ehrlich in dem Sinne sein, dass die Polaritäten des Krafttiers beachtet werden. Macht uns ein Mensch auf unsere Seiten aufmerksam, die wir als negativ betrachten, so gehen wir oft in den Widerstand. Menschlich, allzu menschlich. Besonders dann, wenn diese Eigenschaften als Vorwürfe oder als Aufforderungen zu einer Veränderung kommuniziert werden.
Polaritäten haben jedoch nichts mit einer automatischen Differenzierung in gut oder schlecht, in positiv oder negativ zu tun. Das vermeintlich Schlechte kann in bestimmten Situationen das Optimale sein: Der Einsatz seiner Macht, um sich oder andere zu beschützen? Das vermeintliche Gute kann in bestimmten Situationen das Verkehrte sein: Ein ausgeprägtes Redetalent, um andere zu manipulieren? Und wenn Gleichmut als der Verzicht auf das Leben seines Selbst praktiziert wird?
Der Wolf, der den Schmetterling braucht
Ein Krafttier ist nicht nur dann kraftvoll, wenn es über große physische Kraft verfügt. Der Wolf ist vordergründig betrachtet stärker, als ein Schmetterling. Dennoch wird der Wolf die Qualitäten des Krafttiers Schmetterling brauchen, wenn er etwas verändern will; hier kann der Schmetterling dem Wolf helfen.
Rein sachlich betrachtet verfügt der Wolf über mehr Kraft, als ein Schmetterling, eine Ameise oder ein Floh. Eine Ameise kann jedoch das Zigfache ihres Körpergewichts tragen. Kann das der Wolf? Ein Floh kann das Zigfache seiner Körperlänge mit einem Sprung bewältigen. Kann das der Wolf? Und kann der Wolf fliegen?
Es lohnt sehr, in seinem Krafttier den guten Freund zu sehen, vorurteilsfrei diese Freundschaft zu kultivieren. Das eigene Krafttier darf nicht mit den Krafttieren anderer Menschen verglichen werden. Andere Menschen, andere Krafttiere. Das echte eigene Krafttier ist immer ein Freund und immer gut, richtig, unterstützend, helfend oder sogar heilend.